Viele Menschen machen sich Sorgen um die Nachhaltigkeit der Kryptowährungen, vor allem wenn es um den Stromverbrauch geht. Eine der Schlagzeilen lautet „Bitcoin verbraucht mehr Strom als die Niederlande“ und eine andere lautet „Bitcoin der Stromfresser“.
Kryptowährungen sind jedoch mehr als nur energieverschlingende oder umweltzerstörende Maschinen, die von IT-Nerds erfunden wurden. Vielmehr können sie ein Angebot darstellen, zu dem Menschen Zugang haben, die bisher von Finanzdienstleistungen ausgeschlossen waren. Die Anbieter müssen sich nicht nur damit auseinandersetzen, wie sich diese neuen Technologien auf unseren Planeten auswirken werden, sondern auch mit den Auswirkungen auf die verschiedenen Sektoren, einschließlich der Wirtschaft/Beschäftigungsquote.
In diesem Blogbeitrag werden wir untersuchen, wie Nachhaltigkeit und Kryptowährungen zusammenpassen und wie die Umweltaspekte von Bitcoin noch Raum für Optimierungen haben!
1. Wie können Kryptowährungen der Nachhaltigkeit dienen?
Einer der wichtigsten Aspekte, die man beim Nachdenken über Nachhaltigkeit berücksichtigen sollte, ist, wie sie sich auf alle anderen Bereiche auswirkt. Auch wenn oft von Umweltfaktoren die Rede ist, können diese nicht bewertet werden, ohne dass auch die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte berücksichtigt werden!
Unternehmen sollten sich nicht auf kurzfristige Gewinne konzentrieren, sondern eine langfristige Strategie bei ihren Geschäftsaktivitäten verfolgen. Eine nachhaltige Gesellschaft widmet sich Zielen wie der Armutsbekämpfung, einem funktionierenden Gesundheitssystem und dem Zugang zu Bildung oder der Verhinderung sozialer Konflikte durch geeignete Interventionsmethoden.
Kryptowährungen bieten die Möglichkeit, sich am Finanzsystem zu beteiligen
Der Bankensektor ist in vielen Entwicklungsländern eine Insel der Privilegien, zu der nur diejenigen Zugang haben, die es sich leisten können. Die Gebühren für solche Konten sind exorbitant und werden oft durch schädliche Zinssätze verursacht. Diese Verhältnisse tragen dazu bei, dass die Entwicklung in der Wirtschaft und Gesellschaft begrenzt wird.
Kryptowährungen könnten eine kostengünstige Alternative für diejenigen bieten, die es sich nicht leisten können oder keinen Zugang zum Bankensystem haben. Im Prinzip ist es nicht nötig, einen Vermittler wie Banken einzuschalten, weil Kryptowährungen auf der Blockchain-Technologie basieren, die mit den digitalen Währungstransaktionen selbst zusammenarbeitet.
Zwischenfazit: Einer der wichtigsten Aspekte, die man berücksichtigen muss, wenn man über Nachhaltigkeit nachdenkt, ist, wie sie sich auf alle Bereiche auswirkt. Kryptowährungen könnten eine kostengünstige Alternative für diejenigen sein, die sich ein Bankensystem nicht leisten können oder keinen Zugang dazu haben.
Keine sozialen Unterschiede: Die Identität bleibt anonym
Die Blockchain ist ein mächtiges Werkzeug für Kryptowährung-Begeisterte. Es handelt sich um ein offenes, verteiltes Hauptbuch, mit dem digitale Vermögenswerte gespeichert und übertragen werden können, ohne dass Dritte (Banken) zwischen Käufer und Verkäufer involviert sind. Online-Plattformen verlangen, dass Personen, die Zugang zu ihren Diensten haben wollen, sich bei der Registrierung identifizieren, aber weiterhin bleibt die Transaktion anonym.
Dezentralisierte Technologie und Transparenz
Kryptowährungen sind eine revolutionäre neue Möglichkeit, Geld zu bewegen, ohne sich auf traditionelle Finanzinstitute zu verlassen. Die Kryptografie stellt sicher, dass Transaktionen nicht verändert oder annulliert werden können, was sie unglaublich sicher macht!
Der Einsatz von Smart Contracts kann Prozesse rationalisieren und die Arbeitsweise eines Unternehmens optimieren. Wenn sich zum Beispiel dein Flug unerwartet verspätet und du deshalb Anspruch auf eine Entschädigung hast, wird diese automatisch über die Blockchain ausgezahlt, ohne dass zeitraubende Geschäftsvorgänge nötig sind! Somit wird auch Energie gespart.
2. Was müsste noch optimiert werden?
Kryptowährungen haben noch eine Menge Arbeit vor sich, wenn es darum geht, ihren Betrieb umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei geht es hier darum, das Mining und andere Funktionen besser einzusetzen und weniger Energie zu verwenden, die für den Betrieb des Netzwerks notwendig sind!
Aber es gibt Hoffnung! Wir stellen dir drei innovative Ansätze für umweltfreundliche Kryptowährungen vor.
- Erneuerbare Energie zur Stromerzeugung nutzen
Die Antwort auf die Frage „Woher kommt die Energie?“ ist eine wichtige Frage, wenn es um Kryptowährungen geht. 75 % der Miner nutzen inzwischen erneuerbaren Strom als Quelle. Eine Alternative ist, die Rechner mit „überschüssigem“ Strom zu speisen. Hierbei handelt es sich um Energie, die nicht gespeichert werden kann und sonst nicht gebraucht würde. Ein Bitcoin-Mining-Report vom Dezember 2019 beweist, dass Krypto-Mining wird stärker durch erneuerbare Energien unterstützt als fast jede andere große Industrie der Welt.
- Nachhaltige Projekte unterstützen
Krypto-Händler könnten in nachhaltige Projekte investieren, um ihre Kryptowährung umweltfreundlicher zu machen. Ripple Labs arbeitet zum Beispiel an einem Programm, mit dem sie über 35 Jahre hinweg 1,5 Millionen Tonnen CO₂-Zertifikate durch Investitionen in Solarenergie bereitstellen können!
- Proof of Work vs. Proof of Stake
Eines der größten Probleme bei Kryptowährungen ist heute der Energieverbrauch. Eine Form, das Proof-of-Stake, wurde als Alternative zum Proof-of-Work Mining vorgeschlagen, das die Transaktionskosten und die Umweltauswirkungen senken.
Miner im Proof-of-Work-System wenden tonnenweise Energie auf, um kryptografische Probleme zu lösen. Um das Rätsel zu lösen, müssen die Miner jede Sekunde verschiedene Kombinationen ausprobieren. Da es milliardenfach geschieht, wird eine Menge Energie verschwendet, da sie zudem noch unter Wettbewerb stehen.
Die Idee hinter Proof of Stake ist es, sicherzustellen, dass nur diejenigen, die Kryptowährungen besitzen, neue Blöcke auf der Blockchain veröffentlichen können. Miner brauchen eine Kryptowährung, um mit dem Mining zu beginnen. Das bedeutet, dass nur Personen, die Coins besitzen, Transaktionen durchführen können. Dadurch ist es energieeffizienter als die Proof-of-Work-Methode von Bitcoin, da weniger Rechenleistung für neue Blöcke benötigt wird. Ethereum 2.0 wird den Energieverbrauch von Ethereum um bis zu 99% senken. Dieses Upgrade ist ein großer Schritt nach vorn in unserem Streben nach nachhaltiger Entwicklung
Fazit: Fortschritte und Raum für Optimierung!
Kryptowährungen leisten bereits einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Gesellschaft. Es gibt immer noch Raum für Verbesserungen, wenn es darum geht, unsere Umwelt zu schützen, indem mehr erneuerbare Energien wie Wind-, Wasser- oder Solarenergie für den Mining-Prozess genutzt werden.