Hamburg (ots) –
Smurfit Westrock (https://www.smurfitkappa.com/de) feierte am 08. Juli einjährigen Geburtstag – und bereits im ersten Jahr veröffentlicht das Unternehmen seinen ersten gemeinsamen Nachhaltigkeitsbericht für 2024. Das internationale Verpackungsunternehmen untermauert hiermit seine gemeinsame Nachhaltigkeitsstrategie, die erstmals nach dem Zusammenschluss von Smurfit Kappa und WestRock im vergangenen Jahr erstellt wurde. Mit einer jährlichen Verarbeitung von über 14 Millionen Tonnen Recyclingmaterial zählt das Unternehmen zu den größten papierbasierten Kreislaufsystemen der Welt.
Der Bericht dokumentiert die Fortschritte des vergangenen Jahres und skizziert die ambitionierte Zukunftsvision: eine vollständig zirkuläre, klimaneutrale und sozial verantwortliche Verpackungswirtschaft. Das erklärte Ziel lautet, bis 2050 frei von CO2-Emissionen zu agieren. Niki Fleischmann, Country Coordinator für die Nachhaltigkeitsinitiative Better Planet Packaging fügt hinzu: „Nachhaltigkeit ist die Basis unseres gemeinsamen Handelns. Ich bin stolz darauf, dass es uns so schnell geglückt ist, einen harmonisierten Nachhaltigkeitsbericht auf die Beine zu stellen – mit konkreten Meilensteinen und Zielen.“
Recyclingkreisläufe schließen, nachhaltig verpacken
Die Kreislaufwirtschaft bildet den Kern des Geschäftsmodells von Smurfit Westrock. Durch den Betrieb von weltweit 63 Altpapier-Recyclinganlagen und 62 Papierfabriken stellt das Unternehmen sicher, dass gebrauchte Papierfasern effizient in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden.
Alle verwendeten Papiere bei Smurfit Westrock sind zu 100 Prozent entweder FSC®- oder PEFC(TM)-zertifiziert. Darüber hinaus setzt das Unternehmen in einzelnen Ländern auf zusätzliche Kooperationen mit NGOs wie dem WWF.
Dank innovativer Entwicklungen ersetzen die verwendeten Papierfasern außerdem immer häufiger Plastiklösungen. Zwei Beispiele: Recyclebares Kraftpapier ersetzt Stretchfolien aus Polyethylen und kann dadurch große Mengen an CO2 einsparen. Die Verpackungslösung TopClip ersetzt herkömmliche Kunststoffringe für Getränkebündel durch ein vollständig recycelbares Kartonprodukt, das zu 100 % plastikfrei ist.
Klimaschutz und Innovation: Auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen
Smurfit Westrock verfolgt das Ziel, bis spätestens 2050 keine CO2-Emissionen mehr auszustoßen. Der dazu im Nachhaltigkeitsbericht vorgestellte Net Zero Transition Plan definiert konkrete Zwischenziele und Technologien, um dieses Ziel zu erreichen. Smurfit Westrock bezieht in seine Klimastrategie alle direkten und indirekten Emissionen sowie die Emissionen aus der Lieferkette mit ein, um den CO2-Ausstoß umfassend zu reduzieren. Bereits heute werden signifikante Investitionen in den Klimaschutz getätigt. Vier Beispiele:
In Kolumbien entsteht eine neue Biomasse-Anlage, die ab 2025 jährlich über 100.000 Tonnen CO2 einspart. In den USA wurden grüne Stromabnahmeverträge (PPAs) abgeschlossen, die jährlich rund 700 GWh erneuerbare Energie bereitstellen. In der Schweiz konnte durch die Verlagerung der Logistik auf die Bahn bei einem Kundenprojekt 600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. In dem spanischen Ort Sangüesa wurde eine Solaranlage im Wert von 5 Millionen Euro in Betrieb genommen.
Menschen im Zentrum: Sicherheit, Vielfalt und Fürsorge
Neben den Emissionszielen legt Smurfit Westrock ebenfalls großen Wert auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Während Smurfit Kappa eine Senkung der Unfallrate (LTIR) um 13,2 % verzeichnete, meldete WestRock seit 2019 einen Rückgang meldepflichtiger OSHA-Vorfälle um 20,2 %.
Zudem wurden Maßnahmen in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Führungskräfteentwicklung sowie Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion (DE&I) umgesetzt. Im Rahmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung investierte das Unternehmen im Jahr 2024 weltweit 8,8 Millionen US-Dollar in Umwelt-, Bildungs- und Sozialprojekte. So wurden in Lateinamerika etwa Schulen mit recyceltem Lernmaterial ausgestattet und Bildungsprogramme für Kinder in benachteiligten Regionen ins Leben gerufen.
Transparenz und Standards: Verantwortung messbar machen
Der Bericht wurde nach anerkannten internationalen Standards erstellt, die eine klare Orientierung für Nachhaltigkeitsberichte bieten. Smurfit Westrock berücksichtigt dabei sowohl etablierte Rahmenwerke für Umwelt- und Sozialdaten als auch neue EU-Vorgaben, die für Unternehmen künftig verbindlich werden. Zudem fließen Überlegungen zur Bedeutung des Schutzes der biologischen Vielfalt in die Berichterstattung ein.
Das Unternehmen plant, verbindliche Ziele zur CO2-Reduktion festzulegen und die Erfassung und Transparenz von Nachhaltigkeitsdaten weiter auszubauen. Mit diesem ersten gemeinsamen Bericht nach dem Zusammenschluss unterstreicht Smurfit Westrock seine Verpflichtung zu messbaren Umweltzielen, sozialer Verantwortung und moderner Unternehmensführung.
Weitere Informationen sowie der vollständige Bericht zum Download:
https://www.smurfitkappa.com/sustainability/reporting
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Uwe Schmidt
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Quelle: ots