Dialog „Zukunftsstadt“ und Nanjing-Stadtpräsentation in München abgehalten

München

Der Dialog zur Entwicklung von „Zukunftsstädten“ und die Werbeveranstaltung für die Stadt Nanjing fanden am 5. November in München, der Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Bayern, statt.

Die Veranstaltung wurde von der Stadtregierung von Nanjing organisiert. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreter chinesischer und deutscher Kommunalverwaltungen sowie Unternehmensvertreter, nahmen an dem Treffen teil.

In seiner Rede erklärte Qiu Xuejun, Generalkonsul der Volksrepublik China in München, dass Nanjing über eine solide industrielle Basis verfüge, während München über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen High-End-Fertigung und Ingenieurwesen verfüge.

Beide Städte hätten große Perspektiven für technologische Zusammenarbeit und industrielle Synergien.

Er wies zudem darauf hin, dass China kürzlich beschlossen habe, die visumfreie Einreise für Bürger aus Deutschland und weiteren Ländern zu verlängern, und lud mehr Menschen aus Bayern ein, nach China zu reisen und die Entwicklungschancen gemeinsam zu nutzen.

Liu Guang, Chefhandelsvertreter des Europäischen Büros für Wirtschaft und Handel der Provinz Jiangsu, erklärte in seiner Ansprache, dass Jiangsu ein wichtiger Wirtschafts- und Investitionspartner Deutschlands sei.

In den vergangenen Jahren hätten chinesische Unternehmen aus Jiangsu ihre Investitionen in Deutschland rasch ausgeweitet – mit mehr als 400 Projekten und einem Gesamtvolumen von über 4 Milliarden US-Dollar.

Jiangsu werde weiterhin das Geschäftsumfeld optimieren, um ausländischen Unternehmen in der Provinz eine noch bessere Entwicklung zu ermöglichen.

Rita Loyd, Leiterin des Referats für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München und Beauftragte für China-Angelegenheiten, sagte, dass München enge wirtschaftliche Beziehungen zu China unterhalte.

Viele deutsche Unternehmen betrachteten Nanjing als erste Anlaufstelle für den Eintritt in den chinesischen Markt, während zahlreiche chinesische Unternehmen München als Standort für ihre europäischen Niederlassungen wählten.

Sie hoffe, dass die Veranstaltung den Austausch und die Kommunikation weiter fördern werde.

Bernd Einmayer, Vorsitzender des Deutsch-Chinesischen Vereins für Wirtschaft, Bildung und Kultur, erklärte in einem Interview, dass Städte wie Nanjing in China und verschiedene Städte in Deutschland Städtepartnerschaften aufgebaut hätten und gemeinsam mit deutschen Unternehmen Berufsbildungsprogramme durchführten.

Dies trage dazu bei, die Freundschaft und das gegenseitige Vertrauen zwischen den Gesellschaften beider Länder zu vertiefen.

Während der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmer außerdem über Themen wie Trends der Stadtentwicklung, industrielle Innovation und niedrigkarbonisierte Wirtschaft und erkundeten neue Wachstumspotenziale für die industrielle Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland.

Quelle: ots

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